IN ALLER KÜRZE

Brandstiftung in Bahrenfeld

Der Verdacht der Brandstiftung im Restaurant „Bahrenfelder Forsthaus“ hat sich erhärtet. „Es wurde Brandbeschleuniger eingesetzt“, sagte gestern ein Polizeisprecher. Zuvor hatten Experten des Landeskriminalamts den in der Nacht zum Montag zerstörten Gebäudekomplex untersucht. Das Traditionslokal war völlig zerstört worden. Menschen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des Sachschadens ist unklar.  (dpa)

Protest gegen Arktis-Öl

Mit Schlauchbooten und dem Schiff „Beluga 2“ hat Greenpeace gestern im Hafen gegen Ölbohrungen in der Arktis protestiert. „Stoppt Gazprom – Schützt die Arktis“ steht auf einem Banner, das die Aktivisten mit Magneten an den Gazprom-Tanker „Mikhail Ulyanov“ hefteten. Der Tanker bringe für den russischen Energiekonzern regelmäßig Öl aus der ersten arktischen Offshore-Förderung nach Rotterdam. „Unverantwortlich“, so Larissa Beumer von Greenpeace.  (dpa)

Väter zu Haus

Väter in Hamburg beziehen durchschnittlich 3,3 Monate Elterngeld, wenn sie im Beruf eine Pause einlegen und den Nachwuchs betreuen. Dagegen setzen die Mütter im Schnitt 11,5 Monate im Beruf aus, beziehen Elterngeld und kümmern sich um Söhne oder Töchter. Dies geht aus einer gestern veröffentlichten Statistik des Statistischen Bundesamtes für das dritte Quartal 2013 hervor. Von insgesamt 6.320 Leistungsbeziehern waren demnach in Hamburg 1.714 Väter und 4.606 Mütter.  (epd)

Unser Kanzler soll schöner werden

Für 13 Millionen Euro soll das Bismarck-Denkmal soll saniert werden. Die Mittel kommen je zur Hälfte von Stadt und Bund, wie eine Sprecherin des Bezirksamts Mitte sagte. Mit dem Geld soll auch die Umgebung des Standorts im Alten Elbpark neu gestaltet werden. Wann die Sanierung abgeschlossen sein wird, ist unklar. Ein Ingenieurbüro erarbeite Planungsvarianten, zur Neugestaltung des Parks soll es noch ein Bürgerbeteiligungsverfahren geben.  (dpa)

AfD-Mann kommt durch

Der Kandidat der „Alternative für Deutschland“ (AfD) für das Amt des Vize-Präsidenten in der Bürgerschaft, Detlef Ehlebracht, hat es im zweiten Anlauf doch noch geschafft. Der 52-Jährige erhielt gestern 61 von 116 gültigen Stimmen. 36 Abgeordnete votierten gegen ihn, 19 enthielten sich. Am 2. März war Ehlebracht noch durchgefallen. Die fünf Stellvertreterposten für SPD, CDU, Grüne, Linke und FDP gingen dagegen glatt durch, ebenso die Wahl von Parlamentspräsidentin Carola Veit. Die AfD war am 15. Februar erstmals in ein westdeutsches Parlament eingezogen.  (dpa)

Chemiker machen Druck

Mehrere tausend Beschäftigte der norddeutschen Chemieindustrie haben gestern in Hamburg demonstriert. Sie wollen damit Druck machen für die Tarifverhandlungen heute und morgen in Stuttgart. Die IG BCE fordert 4,8 Prozent mehr Geld für die rund 550.000 Beschäftigten der Branche bei einem Jahr Laufzeit, die Arbeitgeber bieten 1,6 Prozent bei einer Laufzeit von 15 Monaten. An der Demo beteiligten sich auch Arbeitnehmer aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen.  (dpa)