Bekenntnis zu Kalibergbau

Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) setzt sich für eine Fortsetzung des umstrittenen Kalibergbaus ein. „Ich möchte, dass so viele Arbeitsplätze wie möglich und auch das industrielle Know-how in Niedersachsen erhalten bleiben“, sagte er gestern bei einer Besichtigung des seit 1987 stillgelegten Kalibergwerks Siegfried-Giesen bei Sarstedt (Kreis Hildesheim). Es müsse aber auch der Umweltschutz berücksichtigt werden. Das Düngemittel-Unternehmen K+S erwägt, das Bergwerk wieder in Betrieb zu nehmen. K+S vermutet am Standort rund 53 Millionen Tonnen an Kalirohsalzen, die einen Betrieb bis zu 40 Jahre ermöglichen würden.  (dpa)