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Happy Rutsch Russland 2011, R: Timur Bekmambetow, Yaroslav Chevazhevskiy, D: Iwan Urgant, Sergei Svetlakov

Beim filmdienst kam der Film trotz des Kalauers als deutschem Titel recht gut an: „Ein Waisenmädchen behauptet, dass der russische Präsident sein Vater sei. Als Beweis dafür würde er es in seiner Neujahrsansprache grüßen. Damit der Präsident weiß, was er sagen soll, setzt ein Freund des Mädchens nach dem Prinzip der ‚sechs Handschläge‘ einen telefonischen Staffellauf in Gang, der bis in den Kreml führt. Episodenfilm, der an Sylvester über sechs Zeitzonen hinweg zehn russische Städte und 20 Charaktere miteinander verbindet. Dabei entsteht ein unterhaltsames Kaleidoskop russischer Befindlichkeiten, auch wenn die Fülle sowie die Eile der Inszenierung die Identifikation mit den Figuren erschweren und einige Episoden zu überdreht geraten.“

Mein Freund, der Delfin (3D) USA 2011, R: Charles Martin Smith, D: Morgan Freeman, Ashley Judd

Die fbw begründet die Vergabe des Prädikats „wertvoll“ so: „Sawyer ist schlecht in der Schule, doch das ändert sich, als er eines Tages den verletzten Delfin ‚Winter‘ am Strand findet. Die zauberhafte und herzergreifende Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit. Das Schauspielerensemble ist gespickt mit großartigen Darstellern wie Morgen Freeman und Ashley Judd, die Handlung ist anrührend, spannend und dabei stets kindgerecht mit ausreichend Zeit zum Schauen und Staunen in Szene gesetzt.“

Mission: Impossible – Phantom Protokoll USA 2011, R: Brad Bird, D: Tom Cruise, Jonathan Rhy-Meyers

„Tom Cruise kehrt als protziger Spion zurück zu einem weiteren Aufgebot an hi-tech Spezialeffekterei, nur diesmal stehen er und der Rest seines Agententeams plötzlich alleine da. Nachdem der Kreml durch die Bombe eines Terroristen zerstört wurde, wird die IMF (Impossible Mission Force) geschlossen und all ihre Operationen werden ‚entvollmächtigt‘, während sie in den Untergrund gehen, um ihre Unschuld zu beweisen. Dies setzt einen Schwall von cleveren Explosionssequenzen in Gang sowie eine Szene, in der Cruise gefährlich an Dubais Wolkenkratzer, dem Burj Khalifa, baumelt. Als eine ungewöhnliche Wahl führt der bewährte Trickfilm-Regisseur Brad Bird Regie“, referiert das Londoner Stadtmagazin Time Out.

Sarahs Schlüssel Frankreich 2010, R: Gilles Paquet-Brenner, D: Kristin Scott Thomas, Mélusine Mayance

„Paris, 1942: Die kleine Sarah wird zusammen mit ihren Eltern zur Deportation abgeholt. Zur Rettung ihres kleinen Bruders schließt das Mädchen ihn hinter der Tapetentür ein und nimmt den Schlüssel mit. Nach ‚Kinder von Paris‘ ein weiterer Film, der sich mit dem lange verdrängten Thema der ‚Säuberung‘, den Kindern des berüchtigten ‚Vel d’Hiv‘ und den wenigen Überlebenden beschäftigt. Die Geschichte ist reine Fiktion, aber sehr wahrheitsgetreu erzählt und hält sich eng an die in Deutschland über 85.000 Mal verkaufte literarische Vorlage von Tatiana de Rosnay. Vor allem die Bilder des berüchtigten Vélodrome, des Radrennstadions, in dem die Menschen tagelang unter entwürdigenden Bedingungen eingepfercht wurden, bedrücken“, urteilt Margret Köhler für das bayrische Fernsehen.