AWO geht nicht pleite

Der Landesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist gerettet. Wie der Insolvenzverwalter Joachim Voigt-Salus mitteilte, haben die Gläubiger des Wohlfahrtsverbands am Mittwoch zugestimmt, auf knapp 30 Millionen Euro zu verzichten. Sie erhalten noch 4,4 Prozent ihrer ursprünglichen Forderungen. Voigt-Salus sprach von einem großartigen Ergebnis. Allerdings gebe es keine Lösung für die insolventen Tochtergesellschaften. Die AWO hatte im November 2010 Insolvenz angemeldet, um sich zu sanieren. Auf dem Verband lasteten die enormen Kosten für den Bau zweier Pflegeheime in den 80er Jahren. Hauptgläubiger war der Immobilienfinanzierer Berlin Hyp, dem Voigt-Salus für seinen Verzicht dankte. (dpa)