GROSSBRITANNIEN
: Unbewaffnet, aber korrekt erschossen

LONDON | Die Londoner Polizei hat sich bei einem tödlichen Einsatz gegen einen Familienvater, der im Jahr 2011 eine landesweite Gewaltwelle auslöste, korrekt verhalten. Insgesamt seien 1.200 Dokumente gesichtet und 500 Zeugen befragt worden, hieß es in dem Bericht der unabhängigen Kommission IPCC. Der damals 29-jährige schwarze Familienvater Mark Duggan war am 4. August 2011 im Londoner Stadtteil Tottenham erschossen worden. Justiz und IPPC kamen zu dem Schluss, dass er zwar unbewaffnet war, sich allerdings erst kurz zuvor seiner Schusswaffe entledigt hatte. (afp)