DROHNEN-TESTS
: Amazon nicht zufrieden mit US-Erlaubnis

WASHINGTON | Der Online-Händler Amazon kann mit der jüngst erteilten Erlaubnis für Drohnen-Tests nach eigenen Angaben nicht mehr viel anfangen. Das Modell, das von der US-Flugaufsichtsbehörde FAA freigegeben wurde, sei veraltet und werden nicht mehr getestet, erklärte der zuständige Amazon-Manager Paul Misener bei einer Anhörung im US-Kongress am Dienstag. Das Genehmigungsverfahren habe zu lange gedauert. Amazon habe einen Antrag auch für die neue Drohne eingereicht. Der Konzern kritisierte erneut, dass die US-Regulierer bei den Regeln für den kommerziellen Einsatz von Drohnen langsamer und restriktiver vorgingen als etwa ihre Kollegen in Europa. So müssen die Amazon-Drohnen laut der US-Flugaufsichtsbehörde von einem ausgebildeten Piloten in Sichtweite gesteuert werden. Das Unternehmen will dagegen automatisierte Drohnen testen und dafür notfalls in andere Länder ausweichen. In einigen Jahren will Amazon so automatisch Einkäufe zustellen. (dpa)