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IN ALLER KÜRZE

Chilenen setzen Hapag-Lloyd-Finanzchef durch

Die Hamburger Frachtreederei Hapag-Lloyd bekommt nach der Fusion mit der chilenischen CSAV einen neuen Finanzchef. Der bisherige Finanzvorstand Peter Ganz (47) werde durch den Chilenen Nicolas Burr (39) abgelöst, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. CSAV habe als größter Gesellschafter von Hapag-Lloyd das Recht, eine Person ihrer Wahl für die Position des Finanzvorstands zu nominieren. Hapag-Lloyd wird heute Verluste von 224 Millionen Euro bekanntgeben.  (taz)

Otto Group mit stagnierendem Umsatz

Der Hamburger Handels- und Dienstleistungskonzern Otto Group ist im abgelaufenen Geschäftsjahr kaum gewachsen. Der Umsatz erhöhte sich um lediglich 0,5 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Das Geschäftsjahr 2014/15 sei geprägt gewesen von einem gedämpften Wachstum in Deutschland und einer schwierigen Situation auf vielen Auslandsmärkten, speziell in Russland. Angaben zum Gewinn oder Verlust des Konzerns gab es nicht. Möglicherweise ist die Otto Group in die roten Zahlen gerutscht, wie schon mehrfach in Medienberichten spekuliert wurde.  (dpa)

Wieder Schüsse im Rotlichtmilieu

Ein Autofahrer ist in der Nacht zum Donnerstag in Marienthal von einem Unbekannten beschossen und schwer verletzt worden. Der 29-Jährige wurde nach Polizeiangaben von mehreren Schüssen getroffen. Mit blutenden Wunden im Oberkörper konnte er noch zum Polizeikommissariat Wandsbek fahren, wo Polizeibeamte Erste Hilfe leisteten, bevor er mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht wurde. Das Fachkommissariat für Milieudelikte übernahm die Ermittlungen. Die Polizei ordnet die Tat dem Rotlichtmilieu zu.  (dpa)

Flüchtlingsschiff „Sea Watch“ wird getauft

Der für eine Flüchtlings-Hilfsaktion umgebaute Fischkutter „Sea Watch“ wird vor seiner Abreise Richtung Mittelmeer am Freitag um 15 Uhr in Hamburg-Finkenwerder getauft. Eine kleine Gruppe aus Brandenburg will mit dem Schiff Hilfe im Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer leisten. Die Gruppe finanziert sich durch eigenes Geld und Spenden. Der Kutter soll ab Mai zwischen Libyen und der italienischen Insel Lampedusa kreuzen. Die „Sea Watch“ soll aber nicht selbst Flüchtlinge an Bord nehmen, sondern die Küstenwache informieren. (dpa)

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