Verbot von CIA-Verhörmethoden

WASHINGTON dpa ■ Das US-Abgeordnetenhaus will harten Verhörmethoden des Geheimdienstes CIA ein Ende bereiten. Die Abgeordneten verabschiedeten ein Gesetz, das umstrittene Methoden wie das als „Waterboarding“ bezeichnete simulierte Ertränken ausdrücklich verbietet. Wie die Washington Post am Freitag berichtete, muss das Gesetz noch vom Senat gebilligt werden. Das Weiße Haus kündigte an, Präsident George W. Bush werde sein Veto einlegen. Nach Ansicht des Präsidenten würde der Geheimdienst bei den „rechtmäßigen“ Verhören von Al-Qaida-Terroristen durch diese Einschränkungen behindert. In dem Text, der mit 222 gegen 199 Stimmen gebilligt wurde, wird ausdrücklich auf die Genfer Konventionen im Umgang mit Kriegsgefangenen hingewiesen.