Betr.: Kinderhilfswerk "terre des hommes"

Der Vietnamkrieg war Auslöser für den Schriftsteller Lutz Beisel, das Kinderhilfswerk „terre des hommes“ zu gründen. Dessen erste Aktion waren Rettungsflüge für verletzte Kinder aus Vietnam. Überhaupt wurden Ende der 1960er-Jahre viele Nichtregierungsorganisationen gegründet. Aber werden solche Bürgerinitiativen heute noch benötigt, wenn die Bundesregierung sich Armutsbekämpfung auf die Fahnen geschreiben hat und wenn Bono oder Grönemeyer mehr Aufmerksamkeit erzielen als die Kampagnen der NGOs? Mit diesen Fragen beschäftigt sich heute (18 bis 21 Uhr) Lutz Beisel in der Heinrich-Böll-Stiftung (Rosenthaler Str. 40/41). Außerdem sitzen Sven Giegold, Wirtschaftswissenschaftler (Attac), Adrienne Goehler (Berliner Kultursenatorin a. D., freie Publizistin und Kuratorin) und Peter Mucke (Geschäftführender Vorstand terre des hommes) auf dem Podium und diskutieren über die Zukunft von Bürgerinitiativen.