MEDIENTICKER

Florian Silbereisen (26), Omas Liebling, kann der ARD auch nicht helfen. Gemessen an der Zuschauergunst war 2007 laut einem Spiegel-Bericht für die ARD das schlechteste ihrer Geschichte. Gleiches gilt fürs ZDF. Nach den Senderprognosen wird Das Erste dieses Jahr mit einem Marktanteil von nur 13,4 Prozent abschließen (Vorjahr: 14,2). Das ZDF kommt 2007 auf 12,8 Prozent Marktanteil (Vorjahr: 13,6). Beiden fehlte ein Zuschauermagnet wie die Fußball-WM 2006. ARD-Programmchef Günter Struve sieht dennoch „keinen Anlass zur Sorge“. (dpa)

Thomas Baumann (46), ARD-Chefredakteur, kritisiert die wechselnden Anfangszeiten der „Tagesthemen“. Mittlerweile starte die Nachrichtensendung auch donnerstags „nur noch auf dem Papier“ um 22.15 Uhr, sagte Baumann dem Spiegel. Seitdem dort überlange Shows wie die „Bambi“-Verleihung oder die „José-Carreras-Gala“ liefen, „haben wir von Mittwoch bis Sonntag keine einheitliche Zeit für die ‚Tagesthemen‘ mehr“, sagte Baumann: „Das ist ein großes Problem. Die Zuschauer wissen überhaupt nicht mehr, wann sie einschalten sollen.“ Er habe diese Kritik auch schon bei den ARD-Intendanten vorgebracht. Die ARD müsse ihr Flaggschiff besser pflegen, sagte er, sonst könne es dauerhaft Schaden nehmen. (dpa)

Maria von Welser (61), Direktorin des NDR-Landesfunkhauses Hamburg, hat den mit 10.000 Euro dotierten Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen erhalten. Die frühere Leiterin der ZDF-Sendung „ML Mona Lisa“ habe sich „in hervorragender Weise für die Belange der Gleichberechtigung von Frauen eingesetzt“, sagte Hessens Sozialministerin Silke Lautenschläger (CDU) bei der Verleihung am Samstag in Wiesbaden: „Welser hat das Thema Frauenpolitik aus der Nische geholt.“ (dpa)

Marie Bäumer (38), Schauspielerin, wird in der Verfilmung von Braunbär Brunos Schicksal als Tierschützerin zu sehen sein. „Der Bär ist los“ soll nach Informationen der österreichischen Nachrichtenagentur APA im Sommer 2008 unter der Regie von Xaver Schwarzenberger gedreht werden. Auch dabei: Harald Krassnitzer und Fritz Karl. Wer den Problembären spielen soll, ist noch unbekannt. (dpa)