Ausland investiert in DAX-Firmen

FRANKFURT/MAIN ap ■ Die 30 größten deutschen börsennotierten Unternehmen befinden sich erstmals mehrheitlich in der Hand ausländischer Investoren: Laut Handelsblatt ist der Anteil des ausländischen Kapitals in diesem Jahr auf 52,6 Prozent gestiegen – 2001 betrug er nur gut ein Drittel. Damit würden ausländische Anleger honorieren, dass deutsche Konzerne über ihre hohe Exportquote stärker als die Wettbewerber vom weltweiten Aufschwung profitierten. Spitzenreiter, was den Anteil an ausländischem Kapital betrifft, ist demnach die Deutsche Börse mit 84 Prozent vor Adidas (79 Prozent) und Bayer (78 Prozent). Deutlich weniger als die Hälfte hielten Ausländer fast nur noch bei ehemaligen Staatskonzernen wie der Deutschen Post oder bei Unternehmen mit starkem Aktionärsbesitz der Gründer wie bei SAP.