IN ALLER KÜRZE

Rot-Grün tagt weiter

SPD und Grüne haben am Montag ihre voraussichtlich letzte Verhandlungswoche für eine rot-grüne Koalition gestartet. Thema der 14. Gesprächsrunde im Rathaus war die Sozialpolitik, Ergebnisse wurden bis Redaktionsschluss nicht bekannt. Weitere Gesprächstermine sind für Mittwoch und Donnerstag vorgesehen. Dann steht wohl auch der Bereich Inneres auf der Tagesordnung. Dann könnte es zu heftigeren Diskussionen zwischen SPD und Grünen etwa über den Umgang mit den „Lampedusa-Flüchtlingen“ und den Gefahrengebieten kommen.  (dpa/taz)

Doppelspitze im Zoo

Der jahrelange Streit um die Geschäftsführung im Tierpark Hagenbeck ist beigelegt. Carl Claus Hagenbeck (74) und Joachim Weinlig-Hagenbeck (59) übergeben die Geschäftsführung am Mittwoch an ihre Nachfolger Friederike Caroline Hagenbeck (26) und Stephan Hering-Hagenbeck (48), wie der Tierpark am Montag mitteilte. Friederike Caroline Hagenbeck ist die Tochter von Joachim Weinlig-Hagenbeck, Stephan Hering-Hagenbeck ist der Schwiegersohn von Carl Claus Hagenbeck.  (dpa)

Dom-Schausteller wollen Karfreitag öffnen

Das Verbot von öffentlichen Unterhaltungsveranstaltungen am Karfreitag sorgt bei den Schaustellern auf dem Frühjahrsdom für Unzufriedenheit. Nach ihren Beobachtungen wird das Verbot auf der benachbarten Reeperbahn nicht so streng beachtet, nur der Dom als städtische Veranstaltung müsse sich an die Regel halten.  (dpa)

Munition geklaut

Unbekannte Täter sind bei einem Jäger in Wentorf eingebrochen und haben mehrere Schusswaffen sowie 800 Schuss Munition gestohlen. Laut Polizeiangaben entwendeten die Einbrecher zwei Waffenschränke aus dem Keller des Hauses, in denen sich insgesamt fünf Langwaffen, zwei Handfeuerwaffen sowie die dazugehörige Munition befanden. Zudem stahlen sie Schmuck und Parfüm im Wert von rund 6.000 Euro.  (dpa)

Wetterdaten im Keller

Beim Deutschen Wetterdienst sind rund 800 verstaubte Wetter-Tagebücher aus den Jahren 1877 bis 1999 gefunden worden, die jetzt von Wissenschaftlern ausgewertet werden können. Die Luftdruck und Winddaten von mehr als 100 Signalstationen der Deutschen Seewarte an den Küsten von Nord und Ostsee seien eine einzigartige Quelle, teilte die Universität Hamburg mit. Die Wetter-Tagebücher wurden bereits 2011 entdeckt, inzwischen sind sie digitalisiert und für die Forschung nutzbar.  (dpa)