Konzert
: Datscha mit Trovaci

Mit 22 Jahren musste Danko Rabrenović sein Heimatland verlassen. Als Sohn einer „Mischehe“ – der Vater war Serbe, die Mutter Kroatin – sollte er sich entscheiden, auf welcher Seite er im Balkankrieg kämpfen würde. Doch Rabrenović wollte weder Vater noch Mutter umbringen. Und so ist er zu seiner Tante gezogen, nach Deutschland. Von seiner Band „Trovaci“ gibt es vielleicht auch deswegen keine althergebrachte Balkan-Folklore, sondern eine enthusiastische Mischung aus Punk, Ska, Reggae und Rock jenseits von Ethno-Klischees – Musik, die in den 80ern ganz Jugoslawien gerockt hat. MATT

Fr, 21. 12., 21 Uhr, Fundbureau, Stresemannstraße 114