IN ALLER KÜRZE

Präsident bittet um Verzeihung

Polizeipräsident Lutz Müller hat die im Rahmen des Anti-Terror-Einsatzes vor einem Monat misshandelte Bremerhavener Familie um Verzeihung gebeten. Bei einem Treffen im Präsidium hatte Müller der Familie in Anwesenheit ihres Anwalts am Montag das Verhalten der Polizei erläutert, dabei nach eigener Darstellung aber betont, dass auch besondere Anspannung keine hinreichende Erklärung fürs Erlittene sein könne. Mario H. und seine Familie waren beim Einsteigen in ihr Auto von einem 20-köpfigen Spezialkommando mit gezückten Maschinenpistolen gefangen genommen worden. Während der zehnstündigen Haft waren einem herzkranken Familienmitglied Medizin und ärztliche Behandlung vorenthalten worden.  (taz)

Krank durch Lebensmittel

Eine große Abhängigkeit der Fehlzeiten von der Art des Arbeitsplatzes hat eine Analyse des wissenschaftlichen Instituts der AOK anhand der Bremer Krankenstandsdaten ermittelt. Am stärksten von arbeitsunfähigen Krankheiten heimgesucht sind demnach Menschen, die in der Lebensmittelherstellung beschäftigt sind. Insgesamt lag der Krankenstand im Land Bremen wie 2013 bei 5,5 Prozent.  (taz)