Neue Ausstellung in Sachsenhausen

Totenbücher mit mehr als 20.000 Namen von Opfern, die einstige Leichenkarre und vor den Fenstern großformatige Fotos des Grauens im einstigen Konzentrationslager Sachsenhausen – im kommenden Frühjahr soll in der früheren Häftlingsküche die Kernausstellung der Gedenkstätte in Oranienburg eröffnet werden. „Sie ist der Schlussstein für unser dezentrales Museumskonzept“, betonte der Direktor der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Günter Morsch. Hier sollen sich alle Besucher über das einstige Modell-KZ, in dem die Nazis rund 200.000 Menschen inhaftierten und Zehntausende ums Leben kamen, informieren können. Ein Einführungsfilm, große Exponate und Schauvitrinen sollen auch Großgruppen auf den Besuch in der Gedenkstätte und in den zehn dezentralen Ausstellungen vorbreiten. DPA