Süssmuth für verbindliche Frauenquote

BERLIN taz | Die frühere Bundestagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) hat sich gegen die von Frauenministerin Kristina Schröder (CDU) geplante flexible Frauenquote in Vorständen und Aufsichtsräten ausgesprochen. „Wir brauchen eine verbindliche Quote. Das sind wir Frauen uns schuldig“, sagte Süssmuth der taz. Sie halte einen alternativen Gesetzentwurf für möglich: „Bleibt die Ministerin bei ihrem eigenen Entwurf, dann werden eben zwei Anträge abgestimmt.“ Deutschland habe bereits zu viel Zeit mit freiwilligen Lösungen verloren, erklärte die frühere Frauenministerin. Parlamentarierinnen aller Fraktionen hatten Mitte Dezember eine Frauenquote in Aufsichtsräten von mindestens 30 Prozent gefordert.

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