EINSCHLÄFERUNG
: Gnade für Schnute

BERLIN | Der Bärenexperte Stefan Klippstein fordert, die betagte Berliner Stadtbärin Schnute einzuschläfern. Das 35-jährige Tier sei in einem miserablen Gesundheitszustand. Schnute habe stark abgenommen und könne sich nur noch wenige Meter weit schleppen. Der Bärenzwinger aus dem Jahr 1939 sollte geschlossen werden. Schnute ist die letzte Bewohnerin. Tierschützer hatten sich zuvor ohne Erfolg für die Umsiedlung von Schnute in einen Bärenpark engagiert. Klippstein meint, dies sei ein unwürdiger Umgang mit dem Wappentier der Hauptstadt. Wir finden: Rettet Schnute! (dpa, taz)