Salafismus-Prävention

KÖLN taz | Nordrhein-Westfalen baut seine Prävention gegen gewaltbereite Salafisten aus. In Wuppertal eröffnete am Dienstag die landesweit vierte Anlaufstelle des Programms „Wegweiser“. Sozialarbeiter und Moscheemitarbeiter sollen dort Angehörige von Jugendlichen beraten, die in die Salafistenszene abzurutschen drohen. Die Initiative wird in Kooperation mit dem Verfassungsschutz betrieben. Darin sieht NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) kein Problem: Die vertraulichen Gespräche würden „keinesfalls an das Innenministerium weitergegeben“. An die bisherigen „Wegweiser“-Stellen in Düsseldorf, Bochum und Bonn wenden sich wöchentlich über 40 Hilfesuchende. NRW gilt mit rund 1.900 Anhängern als deutsche Hochburg der Salafistenszene. HEL