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CDU stützt U 4-Idee

Die CDU-Bürgerschaftsfraktion unterstützt die Idee einer oberirdischen Verlängerung der U-Bahnlinie 4. Am Donnerstag hatte der Leiter des Bezirksamts Harburg, Torsten Meinberg (CDU), eine Verlängerung der U 4 nach Wilhelmsburg und Harburg vorgeschlagen. Auch einen auf Stelzen oder oberirdisch geführten Streckenverlauf halte er für möglich. Klaus-Peter Hesse, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, nannte diese Anregung „interessant“. Spannend sei, ob die Hochbahn sich auch an anderen Stellen eine Netzerweiterung dieser Art vorstellen könne.

Neuer Vorstand

Nach dem Rücktritt des Vorstands des Hamburger Tierschutzvereins (HTV) sind die Ämter neu besetzt worden. „Für Machtspiele darf es im HTV keinen Platz geben“, sagte die neue Vorsitzende Karin Klinkradt am Freitag. Zur Zweiten Vorsitzenden wurde Christine Kimpfel-Neumaier, zum neuen Schatzmeister Karl-Heinz Beran berufen. Der bisherige Vorsitzende Wolfgang Poggendorf hatte vor einer Woche sein Amt niedergelegt. Er stand seit Monaten in der Kritik, zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Untreuevorwürfen gegen den 71-Jährigen.

Zahlungsaufforderung

Die Hamburger CDU hat ihre aussichtsreichen Kandidaten für die Bürgerschaftswahl aufgefordert, eine Spende in Höhe von 2.326 Euro zu leisten. Das berichtete das Hamburger Abendblatt. Nach einem Beschluss des CDU-Vorstandes mussten die Kandidaten die Summe bereits bis Ende August in die Parteikasse einzahlen. Sie entspricht einem Monatsbezug eines Bürgerschaftsabgeordneten.

Feinstaub-Grenzwerte

Die Grenzwerte für die Belastung durch Feinstaub sind in Hamburg 2007 überwiegend eingehalten worden. Die größte Belastung gab es an der Messstation Habichtstraße, teilte die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt am Freitag mit. Nach EU-Vorgaben darf der Grenzwert an maximal 35 Tagen überschritten werden, die Messstation Habichtsstraße registrierte 26 Überschreitungen. „Unsere Maßnahmen zeigen Wirkung, auch wenn das Wetter großen Einfluss hat“, sagte Umweltsenator Axel Gedaschko (CDU). Seine Behörde verfolgt seit 2005 einen „Aktionsplan“ zur Reduzierung von Feinstaub. DPA/TAZ