piwik no script img

SÜDWESTERJonnys Stich

Fest gemauert in der Erden … nein, hier ist nicht von Schillers „Glocke“ die Rede, dafür aber von der Haut des Jonny S. aus Braunschweig, in die er allerlei fest und auf ewig einstechen lassen will: Die Namen geneigter Fans sollen dem 30-jährigen HipHopper künftig zur Tätowier-Zierde gereichen. Das alles, damit er sich dereinst mit Wehmut der formidablen Crowdfunding-Aktion von 2015 erinnern kann, die pro Name 200 bis 250 Euro brachte, gedacht fürs neue Album mit Namen „Tattoo“. Und er ist ja wirklich ein Philosoph, der Jonny. Auf die Frage nach späterer Reue hat er nämlich gesagt: „Ich hab das schon mit 14 Jahren vorgehabt und immer vor mir hergeschoben.“ Dialektik von Feinsten, in der Tat.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen