BRUSTIMPLANTATE
: EuGH soll sich mit Skandal befassen

KARLSRUHE | Im Streit um die Haftung für mangelhafte französische Brustimplantate mit Industriesilikon müssen Tausende Frauen weiter auf eine Entscheidung warten. Der Bundesgerichtshof legte gestern eine Klage dem Europäischen Gerichtshof vor. Der soll die Pflichten des TÜV bei der Überwachung klären. Der Hersteller Poly Implant Prothèse (PIP) hatte seine Brustimplantate statt mit Spezialsilikon mit billigerem normalem Silikon befüllt. Die Implantate erwiesen sich als undicht. (afp)