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Paris...

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Frappiert habe sie vor allem, so die Soziologieprofessorin Edith l'Huillier, daß soviele junge Frauen in den Projekten arbeiten. Anders als in Frankreich müsse sich die Frauenbewegung hier wohl kaum Sorgen um den Nachwuchs machen. Kritische Töne schlug aber auch vor allem Anne Zelenski an, eine der Mitbegründerinnen der französischen Frauenbewegung und langjährige Freundin von Simone de Beauvoir: „Ihr habt hier so viele Projekte. Aber wo bleibt die Reflexion: wohin wollen wir und auf welchem Weg?“

Auf dem Folgetreffen in Paris, so ihr Vorschlag, solle deshalb der Schwerpunkt auf der gemeinsamen Analyse und der Strategiediskussion liegen. Welche gesellschaftliche Bedeutung hat der Feminismus heute? Vereinbart wurde eine deutsch-französische Vorbereitungsgruppe, die sich vor allem um die Frage der Finanzierung künftiger Treffen kümmern soll. Gedacht wird daran, über Mittel der EWG dem „Berlin -Paris der Frauen“ ein Stück näher zu kommen.

Helga Lukoschat

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