Zahlen ... Zahlen ... Zahlen ... Zahlen ... Zahlen ... Zahlen ...

Der Landesportbund Berlin (LSB) stellte in einer Broschüre mit dem Titel „Daten-Fakten-Aktivitäten“ sein neuestes Zahlenwerk vor. Demnach werden täglich sechs Berliner Mitglied in einem Verein. Der Stand vom 01.01.88 besagt, daß sich insgesamt 364.036 BerlinerInnen sportlich organisiert hätten. 1.395 Clubs ständen zur Mitgliedschaft zur Verfügung. Der größte ist nach wie vor der Postsportverein mit 4.275 Mitgliedern in 22 Abteilungen.

König Fußball thront auch in Berlin. 52.436 Mitglieder (311 Vereine) versuchen sich das Leder abzujagen. An zweiter Stelle rangieren die Turner, die immerhin 35.599 Aktive aufzuweisen haben. Die TennisspielerInnen folgen mit 34.971 Mitgliedern, organisiert in 81 Clubs. Laut LSB wurden 750 SportlerInnen durch die Berliner Sporthilfe mit monatlich rund 60.000 Mark unterstützt. Das zeigte 1987 Früchte: so gab es an der Spree 7 Weltmeister, 3 Vize-Weltmeister, 3 Europameister, 62 Deutsche Meister, 16 Deutsche Jugendmeister. Insgesamt gibt es in Berlin 63 Erstligisten und 48 Zweite-Liga-Teams. 3,29 Millionen Mark wurde 1987 vom Senat für Reisekosten zu Bundesligen und Meisterschaften rausgerückt. „Den Fachjournalisten und den Gästen aus anderen Sportverbänden möge die Broschüre das gewohnt zuverlässige Nachschlagewerk sein“, schreibt LSB-Präsident von Richthofen im Geleitwort. Sie ist es, wahrlich, sie ist es.

taz