Fischjahr 1989

Die deutsche Hochsee-und Küstenfischerei hat ihre Fangquote im vergangenen Jahr erheblich gesteigert. Rund 166. 500 Tonnen Fische, Krabben, Krebse und Muscheln gingen den Fischern ins Netz. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sind dies 24.300 Tonnen oder 17 Prozent mehr als im Vorjahr. Nach Aussage der Statistiker betrifft dieser Anstieg allerdings nur die sogenannte große Hochseefischerei, die mit 98.700 Tonnen 37.700 Tonnen oder 62 Prozent mehr an Land zog. Die kleine Hochsee-und Küstenfischerei blieb mit 67. 800 Tonnen um 13.400 Tonnen oder 17 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Die Fangquote bei Kabeljau steigerte sich um 2.600 auf 40. 400 Tonnen, bei Heringen um 28. 400 auf 36.600 Tonnen, bei Makrelen um 9.700 auf 19.500 Tonnen. Der Ertrag an Seelachs verringerte sich um 8.400 Tonnen auf 14.700. Die Krebsanlandungen gingen um 600 auf 13.100 Tonnen zurück, die Muschelanlandungen um etwa ein Drittel auf 20.600 Tonnen. dp