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Endlich: ein Rum-Museum

Das erste deutsche Rum-Museum wird am 16. Mai im Flensburger Schiffahrtsmuseum eröffnet. Untergebracht ist die neue Ausstellung stilecht im einstigen Zollager für „Pure-Rum“ aus Westindien. Auf 200 Quadratmetern werden die wichtigsten Kapitel der Flensburger Rumgeschichte gezeigt: wie alles begann und welchen Weg der Rum geht, von der Ernte des Zuckerrohrs bis zum Ausschank in der Kneipe. Der Saft aus dem Zuckerrohr hat jahrhundertelang das wirtschaftliche Leben der Fördestadt geprägt.

Die Einfuhr des ungenießbaren „Pure-Rums“ wurde erstmals 1767 in den Zollberichten erwähnt; um 1800 gab es in Flensburg 200 Branntweinbrennereien, die überwiegend Korn verarbeiteten und ihre Spirituosen größtenteils nach Norwegen lieferten. Während des 19. Jahrhunderts entstand eine Reihe von Rumhandelshäusern, die nach geheimgehaltenen Rezepturen den „Pure-Rum“ veredelten. dpa

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