piwik no script img

"Liebe Taz..."Wunderbar ausgewogen

■ zu: taz vom 13.7.

Wunderschön, diese „ausgewogene“ Berichterstattung über die zwei Parteien „Musiker“ und „Junges Theater“. Da es müßig ist, nun auch einzusteigen mit Aufzählungen wie: wer hat wann, was, warum, wogegen gesagt, nun ein paar völlig subjektive Bemerkungen. — Das „Junge Theater“ (JT) lügt, wenn es behauptet, es hätte nichts oder nicht den genauen Umfang der seit vielen Jahren dort (Friesenstraße) arbeitenden Musiker gewußt. Bis zu zwei Jahren vorher war das einigen bekannt! — Nichts, aber auch gar nichts an der Kooperationsbereitschaft hat das JT uns Musiker gegenüber an den Tag gelegt.

Es wird ausschließlich darüber geredet oder geschrieben — nur nicht mit uns. — Das JT verfolgt eine ganz perfide Doppelstrategie, sich reaktionärerweise der Musiker zu entledigen. Als JT e.V. probiert es mit Bullen und einstweiliger Verfügung, im Hintergrund über die Gesamtvermieterin Beeinflussungen derselben, mit den absurdesten Unterstellungen und Verleumdungen. — Ein letztes Angebot der Musiker und der Familie Dullien (betreffend Schallisolierung in der Spielpause bis 6. August; ergo Geld/ Zeit) Kooperationsbereitschaft unsererseits — wird von der Vermieterin bis heute ignoriert. —

Kaum hat das JT erwartungsgemäß eine Einstweilige Verfügung wegen „ohrenbetäubenden Lärmes“ vor Gericht verloren, kotzen sie schon wieder mit einem „Offenen Brief“ los, in dem sie interessanterweise auf den Inhalt des Briefes an die Vermieterin Stellung nehmen, obwohl sie ihn nie bekommen haben. Abgesehen davon, daß sie den Offenen Brief „bremenwide“ verschickt haben, mußten sie ihn zurückziehen und sich bei dem Rechtsanwalt entschuldigen, den sie darin angepißt hatten. — Da das JT in einem weiteren taz-Artikel durchblicken ließ, in Richtung Concordia abzuziehen, fragt Mensch sich, was der ganze Quatsch eigentlich soll.

Und tschüß Andre Szigethy

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen