Lokalkoloratur

Wär doch was: Pressesprecher beim Springerverlag. Der Job ist ab 1. August frei. Der bisherige Sprecher Heiner Bremer verläßt zum 31. Juli das Unternehmen, bei dem er seit dem Frühjahr 1989 unter anderem Zeitungen und Zeitschriften wie „Bild“, „Hör zu“ oder die „Welt“ nett darstellte. Warum der Verlag vom Axel-Springer-Platz Nummer 1 und Bremer sich trennen wollen, will niemand sagen. Nur: Der Verlag und sein Sprecher hätten sich auf eine Auflösung des Vertrags geeinigt, nachdem zuvor die Möglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit auf journalistischem Gebiet geprüft worden sei. Ja, und? Bekannt ist nur, daß Bremer bis 1989 Chefredakteur des „Stern“ war. Vier Jahre „Investigativer Journalismus“ vielleicht? Ein Dauer-Wallraff etwa oder gar ein Maulwurf? Bremer will sich jedenfalls zu Hintergründen der Trennung nicht äußern. Er habe zur Zeit noch keine weiteren beruflichen Pläne, ließ er ausrichten. Was der jetzt wohl macht? Der liest bestimmt ein Buch. ach