Besserung

■ Der FC St. Pauli will gewinnen

Nein, besiegt fühlen sich die Kicker des FC St. Pauli nach ihrer 1:2-Auftaktniederlage in Homburg nicht. „Selten haben wir auswärts so kompakt gespielt“, äußert sich Mannschaftskapitän Dieter Schlindwein, dessen Fehler die Auswärtsschlappe besiegelte. Heute bei der Heimpremiere (15.30 Wilhelm-Koch-Stadion seien sie in der Lage noch eine Schippe drauflegen, verspricht der Spieler, der aufgrund seiner etwas rustikaleren Spielweise bei den Fans unter dem Namen „Eisen-Dieter“ firmiert.

Die Zeiten als der Kiezclub noch fußballerische Aufbauhilfe Ost geleistet hat, beide Begegnungen gegen die vormaligen Karl-Marx-Städter gingen verloren , sollen also mit dem heutigen Spieltag vorbei sein.

Sein Gegenspieler ist für Dieter Schlindwein ein alter Bekannter. Radek Drulak spielte in den Vorjahren beim VfL Oldenburg und landete stets, weit vor den Stürmern des FC St. Pauli, in den höheren Rängen in der Torjägerliste. Aber er ist nicht der einzige namhafte Neuzugang des Vorjahressiebten der Bundesliga Zwo. Von Hansa Rostock konnte Jens Wahl verpflichtet werden. Bei St. Pauli wird voraussichtlich Dirk Zander von Beginn an spielen und sonst die Equipe, die in Homburg antrat.

Kalamitäten anderer Art hätten anläßlich dieses Spiels in fast jedem anderen Stadion der Liga die Kassierer zu erwarten. Nirgendwo ist in der gesamten Stadt ein Ankündigungsplakat zu sehen. Der Grund: Der Zweitligaspielplan stand erst relativ spät fest und die Druckerei war nicht in der Lage, die Plakate rechtzeitig zu liefern

kader.