Mehr Roma im Zentrum für Folteropfer

Roma in Rumänien werden nach Angaben des Berliner Behandlungszentrums für Folteropfer offenbar immer öfter Opfer organisierter Gewalt. Wie das Zentrum am Samstag mitteilte, häufen sich in letzter Zeit Aufnahmen von Roma mit Spuren von Vergewaltigungen und anderen körperlichen und seelischen Verletzungen. Rumänische Roma seien keine Wirtschaftsflüchtlinge und „Scheinasylanten“, sondern Ziel von Verfolgungen und Angriffen aufgrund ihrer Volkszugehörigkeit. Sie seien in Rumänien offenem Haß ausgesetzt, der vom Staat, der Kirche und den Medien mitgetragen werde und die Roma zwinge, ihre Dörfer zu verlassen, teilte das Zentrum mit.