Power, Pömps und Politik
■ Frei-Räume: Frauen-Fragen, Frauen Tage - mit und ohne PC
Ganz den neuen Technologien widmet sich das FrauenTechnikZentrum. Im Angebot der „EDV-Weiterbildung von Frauen für Frauen“ finden sich Tages-, Abend- und Wochenendkurse, die „informationstechnisches Fachwissen im Zusammenhang mit betrieblichen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Fragestellungen vermitteln“ wollen. Normannenweg 10, 20537 Hamburg; Tel.: 251 43 99 oder 250 76 51; Fax: 251 77 30.
Aus- und Weiterbildung im kaufmännischen Bereich bietet die „Frauencomputerschule“ des TechnikZentrums ADA - durch kleine Gruppen (max. 10-12 Teilnehmerinnen) sollen Hemmschwellen abgebaut und neues Selbstbewußtsein entwickelt werden. Ulzburger Straße 489, 22846 Norderstedt; Tel.: 040/526 73 95, Fax: 040/526 74 82.
Schließlich die PC-Beratung „Lila Bytes“. Astrid Lindberg und Rita Lassen bieten Beratung, Schulung und Kurse. Näheres bei Astrid Lindberg, Tel.: 38 49 46, oder Rita Lassen, Tel.: 410 69 29.
Dem politisch-kulturellen Bereich hat sich das Frauenbildungszentrum Denk(t)räume verschrieben. Hier findet frau neben Bibliothek und Archiv jede Menge Kurse, Workshops und Bildungsurlaube - das Programm kann ab 19. September angefordert werden. Im Cafe „Meg Donna“ wird im September jeden Mittwoch um 18.30 Uhr ein Video-Film gezeigt - am 7. September Ernst Lubitschs „Blaubarts achte Frau“, Eintritt frei. Grindelallee 43 (Sauerberghof), 20146 Hamburg, Tel.: 45 06 44.
Harburgerinnen ist das „Frauenkulturhaus“ längst ein Begriff. Das Programm enthält Ausstellungen wie die Fotografien von Birgit Tali, die noch bis Mitte September Frauenidole aus der Urzeit vorstellt; Selbsthilfegruppen - zum Beispiel zu sexuellem Mißbrauch; Sprachkurse, Kreatives oder Sportliches. Küchgarten 10, 21073 Hamburg, Tel.: 77 22 56 und 77 08 32.
Kein reines Frauenprogramm bietet „Die Neue Gesellschaft - Vereinigung für politische Bildung“. Nur für Frauen sind die Wochend-Seminare „Kreatives Schreiben in der Wissenschaft“, das Konflikt- und Kommunikationstraining „Aus der Reihe tanzen“ und die Schreibwerkstatt „Lebensträume“. Rothenbaumchausse 19, 20148 Hamburg, Tel.: 44 75 25, Fax: 45 35 94.
„Raum nehmen - Wohnung geben - Wohnung nehmen - Raum geben“ ist das Jahresthema des Evangelischen Frauenwerks im Kirchenkreis Alt-Hamburg. Alle Veranstaltungen im Haus der Frau, Loogeplatz 16, 20249 Hamburg; Tel.: 48 89 42, Fax: 46 37 19.
Frauen-Räume, ganz materiell, stellt das Frauenbildungs- und Ferienhaus im Altenbücken zur Verfügung - samt einem reichhaltigen Kursprogramm: So findet vom 18. bis 23. September eine Rebirthing-Intensivwoche statt, für Frauen in sozialtherapeutischen Berufen und solche, die sich mit Heilungsarbeit beschäftigen, gibt es ab Januar eine Fortbildungsjahresgruppe. Schürmannsweg 25, 27333 Bücken, Tel.: 04251/78 99.
Ein Wochenende oder einen „Kreativ-Wochenend-Zyklus“ lang dreht sich im „Autonomen Bildungs-Centrum abc“ alles ums Fotografieren: „Camera obscura“ findet vom 16. bis 18. September statt, „Bitte nicht lächeln“ ab 14. bis 16. Oktober. Bauernreihe 1, 21706 Drochtersen-Hüll, Tel. (Büro): 04775/529.
Und was gibt's noch?
Zum Beispiel ab 16. September die neue Hamburger Frauenzeitung. Sie erscheint alle drei Monate und enthält neben Schwerpunktthemen wie feministische Ökonomie Termine, Adressen und Kurzinfos. Für sechs Mark bei HFZ, Postfach 20 16 03, 20206 Hamburg, Tel. 422 94 24.
Oder das Frauencafe „endlich“. Neben Bühne, Bar und Küche gibt's dort wechselnde Veranstaltungen, zum Beispiel am 14. September, 20 Uhr, „Alltag im Ausnahmezustand“, Frauentagebücher im zerstörten Deutschland 1943 bis 1945 - Lesung und Diskussion mit Susanne zur Nieden. Peterstraße 36, 20355 Hamburg, Tel.: 35 16 16.
Oder die Ausstellung „Power, Pömps und Politik“, die am 25. September um 15 Uhr im Kreishaus der SPD-Eimsbüttel, Grindelberg 59 eröffnet wird - geladen sind die „zaubernde Putzfrau“ Hertha Schwätzig, Frauensenatorin Christiana Weiss und die SPD-Bundestagskandidatin Angelika Mertens.
Und, last but not least, „Was heißt denn hier ,normal'?“ - die Frauen Tage 94. Die hießen früher „Frauenwoche“ und finden vom 30. September bis 3. Oktober in der Hochschule für Wirtschaft und Politik (HWP), Von-Melle-Park 9 statt; Programme gibt's in Frauenprojekten und Buchhandlungen.
