Bildung in Sachen Energie

Jetzt bei der Staatlichen Fachschule für Technik im hessischen Butzbach bewerben

Wer Elektro- oder Metalltechniker ist, Schornsteinfeger oder in einem Bauberuf arbeitet, sollte einen Blick nach Butzbach in Hessen werfen: Seit 1995 bildet die dortige Fachschule staatlich geprüfte Techniker im Schwerpunkt erneuerbare Energien/ökologische Energienutzung sowie Energieberatung aus.

„Die Absolventen gehen mittlerweile weg wie warme Semmeln“, freuen sich die Butzbacher. Dies gelte besonders für Fachkräfte, die in den Bereichen Windkrafttechnik, Solarthermie, Photovoltaik, moderne Heizungs- oder Gebäudetechnik auf den Markt drängten. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz, einige Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau und die in Kürze zu verabschiedende Energieeinsparverordnung machten es möglich. „Der Bau von Windkraftanlagen, Kollektoren zur Warmwasserbereitung und von Photovoltaikanlagen zur Stromproduktion bilden einen guten Arbeitsmarkt.“ Parallel dazu stehe das Thema Energieeinsparung auf dem Unterrichtsplan. Deswegen kämen Absolventen der Fachschule „auch als Mitwirkende bei der Gestaltung von Häusern im Neubau oder Renovierungsbereich“ unter, sofern dabei die Energiekostensenkung eine Rolle spiele. Selbst im Bereich Energieberatung habe man nach dieser Weiterbildung gute Chancen.

Da im Ausbildungsplan auch die „einschlägigen Finanzierungen vorgesehen sind“, würden die Ausgebildeten sogar im Bereich Contracting und von Banken sowie Behörden bei der Bewilligung von Förder- und Kreditanträgen „gern eingesetzt“.

Interessenten mit mindestens einjähriger und einschlägiger Berufspraxis sollten alsbald mit Butzbach Kontakt aufnehmen, denn für die im August 2001 beginnende zweijährige Ausbildung nimmt man jetzt die Anmeldungen entgegen.

Förderung gebe es über das so genannte Meister-Bafög, teilt die Schule mit. Man könne also nicht nur die Fachhochschulreife erwerben, sondern dürfe sich „auch privilegiert selbstständig machen“. Interessant sei die Ausbildung zudem für Firmen oder Energieversorgungsunternehmen, die ihre Mitarbeiter „unter zweijähriger Beurlaubung für einen Zukunftsmarkt ausbilden lassen wollen“. Der Abschluss heißt dann „Staatlich geprüfte/r Techniker/in“. TAZ

Bewerben kann man sich unter Telefon (0 60 33) 26 38, Fax (0 60 33) 92 11 33. Ansprechpartner ist Studiendirektor Diethard Stamm. Weiter Infos unter www.tsb.wetterau.de im Internet.