Zur Eissäule erstarrt

Nach der „Sand World“ die „Ice World“: Bald auch Figuren aus Schnee und Eis in Lübeck

Lübeck lno ■ Bilder aus der Bibel aus Schnee und Eis wird es vom 12. Dezember an beim ersten deutschen Schnee- und Eisskulpturenfestival vor dem Lübecker Holstentor zu sehen geben. Die 15 bis zu acht Meter hohe Figuren sind Teil der Lübecker „Ice World“, die die „Weihnachtstadt des Nordens“ um eine Attraktion reicher machen soll, kündigte Wirtschaftssenator Wolfgang Halbedel (CDU) gestern an.

Die Vertreibung aus dem Paradies, der Kampf Davids gegen Goliath, Bathseba, die König David den Kopf verdreht, und das letzte Abendmahl sollen aus rund 350 Tonnen Eis und 200 Tonnen Schnee nachgebildet werden. Für die Haltbarkeit der Figuren soll ein Thermozelt mit rund 30 Zentimeter starker Außenhaut sorgen, das die Temperatur konstant bei minus 10 Grad hält. Zur Eröffnung wird es einen Gottesdienst inmitten der Skulpturen geben.

Für die „Ice World“, die bis zum 25. Januar 2004 dauern soll, rechnet Lübecks Tourismusdirektor Johann W. Wagner mit rund 150.000 Besuchern. Im Sommer hatte das Sandskulpturenfestival „Sand World“ noch zahlreiche TouristInnen nach Lübeck-Travemünde gebracht.

Die „Ice World“ ist täglich von 10 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Eintritt: 8 Euro.