: „Energiewendehaushalt“ für Hessen
Frankfurt (taz) - In einem Koalitionsgespräch, das am Mittwochabend in Wiesbaden stattfand, haben die hessischen Regierungsparteien SPD und Grüne die Einbringung eines „Energiewendehaushaltes“ beschlossen. Dem Landtag soll ein Nachtragsetat zum bereits verabschiedeten Haushalt 87 vorgelegt werden, der sowohl die Förderung dezentraler Energieversorgungsmaßnahmen als auch die Förderung allgemeiner Energiesparmaßnahmen beinhalten soll. Darüber hinaus müßten - nach den Vorstellungen beider Parteien - erste konkrete Schritte in Richtung „Hessenwerk“ gegangen werden. So soll sich das Land finanziell an kommunalen Energieversorgungsunternehmen beteiligen, um die privaten Stromerzeugungskonzerne mittelfristig „ausbooten“ zu können, wie sich der Pressesprecher der Landtagsgruppe der Grünen, Reinhold Weist, ausdrückte. kpk
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen