: Asylbrand aufgeklärt
Berlin (taz) - Ein 26jähriger ehemaliger Mitarbeiter der Betreiberfirma einer Asylbewerberunterkunft bei Königsstein hat jetzt gestanden, in der Silvesternacht die Unterkunft angezündet zu haben. Bei seiner richterlichen Vernehmung begründete der ehemalige Hausmeister die Brandstiftung mit seinem Ärger darüber, daß er bei einem Besitzerwechsel des Hauses nicht übernommen worden und auch seine Unterkunft verloren habe. Bei dem Brand mußten 112 z.T. gerade erst angekommene Asylsuchende vor den Flammen flüchten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen