Kostenlose Verhütungsmittel

In einer Presseerklärung macht Pro Familia darauf aufmerksam, daß die ab Februar gültige Novelle zum Arzneimittelgesetz die Versorgung mit Verhütungsmitteln gefährde. Mit der Novelle soll die Anzahl der von der Pharmaindustrie an Ärzte vergebenen Arzneimittelmuster drastisch beschränkt werden. Sozial schwache Frauen und Jugendliche seien aus finanziellen Gründen auf die kostenlose Abgabe von Verhütungsmitteln durch Ärzte oder Beratungseinrichtungen angewiesen. Besonders für die jungen Mädchen sei es wichtig, daß sie Verhütungsmittel auch ohne Einverständnis der Eltern und kostenlos erhalten können. Pro Familia fordert, Verhütungsmittel endlich in die Leistungen der Krankenkassen aufzunehmen. taz