Berliner „Radio 100“ klagt

Berlin (taz) - Das erste linksalternative Radio 100, das ganz legal auf einer der neuen privaten UKW–Frequenzen in Berlin senden soll, reichte gestern beim Verwaltungsgericht eine Klage ein. Mit diesem Schritt will man vor allem „bessere und mehr Sendezeit“ einfordern, so Geschäftsführer Thimme. Wie berichtet, hatte der Kabelrat der Anbietergemeinschaft, bei der auch die taz als Gesellschafterin fungiert, vier Stunden Sendezeit zwischen 19 und 23 Uhr zugestanden. Den Hauptteil auf der Frequenz 100,6 Megaherz wird hingegen die Sendegesellschaft des ehemaligen Filmemachers Schamoni mit 20 Stunden bestreiten. bim