Riesenhuber will AKWs begraben

■ Atommeiler sollen im „geologischen Untergrund“ verschwinden

Berlin (taz) - Was wird aus den strahlenden Ruinen stillgelegter Atomkraftwerke? Das Bundesministerium für Forschung und Technologie läßt seit einem halben Jahr eine neue spektakuläre Entsorgungstechnik untersuchen: „Die Beseitigung stillgelegter Kernkraftwerke durch Absenken in den geologischen Untergrund“. Was sich zunächst wie ein verspäteter Faschingsscherz anhört, ist in Wahrheit ein millionenschweres Forschungsprojekt, vergeben an die NUKEM GmbH und ein Münchener Ingenieurbüro. Die Ingenieure sollen - von der Statik bis zu den Kosten - das Begräbnis von AKWs an ihrem Standort durchrechnen. -man– Tagesthema auf Seite 3