Betr.: "Solidaritätskomitee für entlassene BMW-Gewerkschafter"

In Berlin löst sich jetzt das „Solidaritätskomitee für die entlassenen BMW–Gewerkschafter“ auf, weil es nichts mehr zu tun gibt. Vier ehemalige linke Betriebsräte des BMW–Motorradwerkes waren 1984 entlassen worden, nachdem sie gegen die von der Werksleitung massiv beeinflußte Betriebsratswahl vor Gericht gegangen waren. Nachdem im vergangenen Dezember das Bundesarbeitsgericht die Wahl für ungültig erklärt hatte, verlor BMW auch die letzten Kündigungsprozesse. Ein weiterer Erfolg für die linken BMWler in Berlin: Ihre Gruppe „Fairness und Demokratie“ schlug bei den Gewerkschaftswahlen im April haushoch die seinerzeit von der Betriebsleitung gesponserte rechte „Mannschaft der Vernunft“: Von sechs Sitzen in der Berliner Vertreterversammlung der IG Metall bekamen die „Vernünftigen“ nur einen, die vom Solidaritätskomitee unterstützte Liste die restlichen fünf.mr; Foto: ap (BMW)