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Polizei stoppt WAA–Performance

■ Theatergruppe durfte Strommasten nicht errichten

Nürnberg (taz) - Die Errichtung eines symbolischen Strommasten im Rahmen eines Theaterstückes am Rande des WAA–Baugeländes stieß am Sonntag bei der Polizei auf heftigen Unwillen. Als Mitglieder der Jugendorganisation des Bund Naturschutz (JBN) nach der traditionellen Andacht am Franziskus–Marterl eine Performance–Aktion aufführen wollten, verhinderten Polizeibeamte dabei die Errichtung eines Holzturmes und wollten das Holzmodell sogar beschlagnahmen. Die Veranstalter, die die Aktion angemeldet hatten, argumentierten vergeblich, daß die Theaterrequisiten nach Ende der Aufführung wieder abtransportiert würden. Der symbolische Strommast, mit einem Sensenmann auf der Spitze, hätte im Verlauf der Performance abgebaut, mit einer Windenergieanlage umgerüstet und anschließend als Zeichen alternativer Energieversorgung wieder aufgerichtet werden sollen. Die Polizeileitung erklärte den BN–Jugendlichen, man wolle sie davor „schützen, eine Straftat zu begehen“. Der Landesjugendleiter der JBN sagte gestern, die Beamten hätten behauptet, weitere Symbole in der Nähe des Franziskusmarterls könnten nicht geduldet werden, da dort schon zu viele Symbole herumständen. wg

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