BUND weiter gegen Daimler–Werk

Berlin (taz) - Noch nicht beendet sind die Auseinandersetzungen zwischen der Landesregierung Baden–Württemberg und vier Naturschutzverbänden um die Begrenzung von Umweltschäden des geplanten Daimler–Benz–Werkes bei Rastatt. Während drei Verbände letzte Woche einem Kompromiß zustimmten, pocht der Bund für Umwelt– und Naturschutz (BUND) auf weitere Verhandlungen. Insbesondere wehrt er sich gegen die Stuttgarter Forderung, eine Petition beim Europaparlament zurückzunehmen, die Daimler Verletzung internationaler Konventionen vorwirft. Die Umweltschützer erwarten aus Straßburg Empfehlungen zur Schadensbegrenzung, die von der Landesregierung in ein Konzept einbezogen werden müßten. raw