: Kein Diskussionsverbot
Nürnberg (taz) - In Bayern, zumindest in Nürnberg, ist es doch noch möglich, sog. „anschlagsrelevante Themen“ wie z.B. Gentechnologie zu diskutieren. Die Regierung von Mittelfranken sah im Gegensatz zum Polizeipräsidium Mittelfranken „nach dem derzeitigen Erkenntnisstand“ keine Veranlassung, eine entsprechende Informationsveranstaltung gestern abend im Nürnberger KOMM zu verbieten. Vorher hatte schon das Ordnungsamt der Stadt Nürnberg keine Anhaltspunkte feststellen könne, die ein Einschreiten nach dem Versammlungsgesetz rechtfertigen würden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen