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Minderheitenschutz

■ Schulsenatorin Laurien verteidigt die Winterferien

Minderheitenschutz

Schulsenatorin Laurien verteidigt die Winterferien

Als Radikaldemokratin hat sich Schulsenatorin Hanna-Renata Laurien gestern im Schulausschuß profiliert. Zum Schutze der Minderheit der SchifahrerInnen war sie nicht bereit, dem antrag von AL und SPD zu folgen und die umstrittenen Winterferien im übernächsten Februar wieder zurückzunehmen. 25 Prozent der Eltern, so will die Schulsenatorin herausgefunden haben, sind von der Aussicht im kalten Februar mit ihren Kindern die Pisten abzuwedeln, begeistert. Deshalb scheint es ihr nur gerecht, diesen Leuten alle vier Jahre die Gelegenheit zu geben. Die übrigen 75 Prozent kämen schließlich in den dazwischenliegenden drei Jahren zu ihrem Recht. Auf die Frage, wo die Gören, die weder Schilaufen wollen noch können, und deren Eltern täglich um acht Uhr am Arbeitsplatz erscheinen müssen, wo die also in den 14 Tagen hinsollen, hatte die CDU-Fraktion einen, wenn auch mit einem Anflug von Humor präsentierten, so doch erstaunlichen Vorschlag. Die Lehrer, so war zu hören, könnten doch auf die Kleinen aufpassen und dafür sorgen, daß sie in der freien Zeit keinen Unfug machen. Nicht nur AL und SPD haben ihr Mißfallen ausgedrückt, auch die GEW, der DGB, der Landesschulbeirat und auch die DAG sind mit der Freizeit im Februar nicht einverstanden.Brigitte Fehrle

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