Betr.: Aktionstag an der FU Berlin

„Gib Struko keine Chance!“ - Im Rahmen eines uniweiten Aktionstages gegen die geplante Umstrukturierung der FU fanden am Dienstag zahlreiche Aktionen in verschiedenen Fachbereichen statt. Veranstaltungen und Seminare wurden gesprengt und das Konzil mit einem Besuch beehrt. Auf einer gut besuchten Uni-VV - rund 500 StudentInnen drängelten sich trotz Sonnenschein in Hörsaal 2 der Rostlaube und selbst der SFB hatte ein Kamerateam gesandt, um die aufmüpfigen StudentInnen auf Zelluloid zu bannen - wurde über die Stukturpläne und mögliche Gegenstrategien diskutiert. Den StudentInnen bleibe jetzt nur noch „Schadensbegrenzung“, nachdem sie - wie die gesamte Uni-Öffentlichkeit - von den Überlegungen um die Zukunft der FU in den neunziger Jahren ausgeschlossen worden seien, formulierte ein Vertreter der Struko-AG. Nachdem auf der letzten AS-Sitzung bereits der die Naturwissenschaften betreffende Teil der Pläne verabschiedet worden war, sei es höchste Zeit für die StudentInnen, sich in die Diskussion lautstark einzumischen. Beschlossen wurde daher erstmal die Sprengung der gestrigen AS-Sitzung. Studentischer Widerstand soll jedoch nicht auf Abwehrkämpfe beschränkt bleiben. Im Rahmen des Aktionstages wurden daher auch alternative Forschungs- und Studienkonzepte wie Projekttutorien (siehe auch Artikel auf dieser Seite) oder autonome Seminare diskutiert. -guth/Foto: H.P. Stiebing/Zenit