Raumverbot

■ TU verweigert Räume für Anti-IWF-Veranstaltung

Für eine am kommenden Wochenende geplante Veranstaltung zur IWF- und Weltbank-Kampagne will die TU ihre Räume nicht zur Verfügung stellen. Die Asten von TU und FU werfen dem stellvertretenden TU-Präsidenten Kutzler vor, aus „fadenscheinigen Gründen“ für die IWF-Veranstaltung ein Raumverbot ausgesprochen zu haben: „Technische Schwierigkeiten“ würden vorgeschoben, obwohl der an der TU zuständige Bearbeiter noch in der letzten Woche erklärt habe, daß alle technischen Probleme beseitigt seien. Kutzler hatte das Raumverbot gestern bestätigt.

Die IWF-Veranstaltung (Flüchtlingspolitik in Europa und Bevölkerungspolitik) sollte von den Asten der FU und TU gemeinsam durchgeführt werden und zwei Tage dauern. Dabei sollten auch Aktionen gegen IWF-Tagung im Herbst diskutiert werden.

Die Räume wurden vor vier Wochen beantragt. Die Asten werfen dem persönlichen Referenten von TU-Präsident Fricke, Haberland, vor, den Raumantrag dem Wissenschaftssenat „zur Zensur“ vorgelegt zu haben: „Dies ist Selbstkastration und Entscheidungsfeigheit der TU-Unileitung.“ Fricke selbst befindet sich derzeit im Urlaub.

taz