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■ Munitionssuche auf dem Lenne-Dreieck geht weiter

Eine Zeitungsmeldung, nach der die Munitionssuche auf dem Lenne-Dreieck schon bis Freitag beendet sein soll, ist von der Bauverwaltung als 'Ente‘ bezeichnet worden. Zunächst würden die Sondierungen auf einem 45 Meter breiten Streifen an der Mauer langsam in Richtung Brandenburger Tor fortgesetzt. Ein noch nicht in Angriff genommener Teilbereich zur Mauer hin müsse dann erst einmal per Hand abgetragen werden.

Wie es weiter hieß, werden danach die Munitionsbergungsarbeiten „ohne große Eile“ auf dem am dichtesten bewachsenen Abschnitt des Lenne-Dreiecks in Richtung Westen fortgesetzt. Mit Sicherheit werde dies bis Februar oder März nächsten Jahres dauern. Ergebnis einer Besprechung am Montag sei gewesen, daß die einzelnen Arbeiten im Hinblick auf ein behutsames Vorgehen „auf Schritt und Tritt“ jeweils von Vertretern des Tiergartener Gartenbauamts und der Umweltverwaltung als oberster Naturschutzbehörde überwacht werden sollten.

Die Umweltverwaltung verdeutlichte nochmals ihre Auffassung, daß der Bausenator sich weiter an die Bestimmungen des Berliner Naturschutzgesetzes zu halten habe. Davon wollte wiederum die Bauverwaltung nichts wissen. Man betrachte nach wie vor nur das polizeiliche Allgemeine Sicherheits- und Ordnungsgesetz (ASOG) als Rechtsgrundlage.

thok