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EG-Fahndung

■ Zimmermanns Traum

Berlin (taz) - „Freie Fahrt“ für Straftäter soll und darf es nicht geben. Daher - so Innenminister Zimmermann (CSU) müsse darauf geachtet werden, daß „die Belange der Inneren Sicherheit gewahrt bleiben“, wenn im Rahmen der EG-Abkommen ab dem 1.Januar 1990 die Grenzkontrollen abgebaut werden sollen. 4.000 „Aufgriffe“ an den Binnengrenzen zu Frankreich und den Beneluxstaaten ließ er seine Untergebenen zählen. Alles Rauschgiftdelikte, wie er gestern erklärte. Und für die dann fehlenden 3.000 Festnahmen auf der deutschen Seite der Grenze wünscht er sich nun „Auffangmaßnahmen“. Old Schwurhands Wunschkatalog: Grenzüberschreitende Strafverfolgung, ein gemeinsamer Fahndungscomputer, Erleichterungen des Rechtshilfe- und Auslieferungsverkehrs. Und fast hätte er's vergessen: Auch die Asylpolitik muß „weiter angeglichen werden, um dem wachsenden Zuwanderungsdruck auf die Staaten Westeuropas wirksam zu begegnen“.

wg.

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