Asbest in der Uni

■ Der Giftstoff wurde auch in Unigebäuden verwendet

Asbest als Isolationsstoff und zur Ausfüllung von Zwischenräumen hat auch vor den Universitätsgebäuden nicht Halt gemacht. In der Antwort auf eine Kleine Anfrage des SPD -Abgeordneten Rüter bestätigte Bausenator Wittwer, daß sowohl in der Technischen Universität als auch in der FU Spritzasbest verwendet wurde.

Im einzelnen handelt es sich bei der TU um die Decke des Hörsaales in der Straße des 17. Juni, und im Institut für Bergbau und Energie am Ernst-Reuter-Platz um die Brüstungselemente im Hochhaus. An der Freien Universität wurde am Institut für Veterinärmedizin in der Koserstraße Putz mit Asbestanteilen als Brandschutz verwendet.

Auch die Brandschutzummantelung der Stahlträger im Nordflügel des Rudolf-Virchow-Krankenhauses enthalten Asbest. An der HdK Fasanenstraße besteht der Verdacht auf Spritzasbest im Kellergeschoß.

Die Kirchliche Hochschule am Teltower Damm meldet ebenfalls den Verdacht auf Spritzasbest als Brandschutz bei den Stahlprofilen der Dachkonstruktionen in den Hörsälen.

bf