Müllodyssee beendet

Stutttgart (taz/dpa) - Über 1.500 Tonnen Giftmüll, der, wie die taz berichtete, bereits Ende vergangenen Jahres von einer Firma für Sondermüllverwertung im schwäbischen Göppingen in die Türkei geliefert worden waren, sind wieder zu Hause. Der Sondermüll, deklariert als Ersatzbrennstoff für die Zementproduktion, hatte im März dieses Jahres in der Türkei für Schlagzeilen gesorgt.

Die Verwertung des Sondermülls war von den türkischen Behörden wegen der Befürchtung gestoppt worden, bei dessen Verbrennung könnten Dioxine entstehen. Die Göppinger Firma will den Sondermüll jetzt „außerhalb der Landesgrenzen“ entsorgen lassen.