: U N E R F Ü L L T
Wie bereits gestern vorausschauend berichtet, hat die SPD ein Sofortprogramm gefordert, um den aktuellen „KiTa -Notstand“ zu beheben. 1.000 Plätze müßten gleich eingerichtet werden.
Mindestens 15.000 Plätze brauche man in den nächsten Jahren zusätzlich. Neuköllns Stadtrat Bielka und der Schöneberger Barthel forderten den Senat auf, die Haushaltsmittel sofort zu erhöhen. Wie die taz bereits gestern ahnte, verlangten die Stadträte vom Senat, die „Notsituation sofort zu beheben“.
In der weiteren Dramaturgie der Ereignisse allerdings täuschte sich die taz. Eigentlich hätte nämlich am Nachmittag die Pressestelle der Jugendsenatorin erklären müssen, daß alles gar nicht so schlimm sei. Doch der Ticker schwieg.
Und ein weiterer Fehler unterlief uns. Die AL nämlich gab keinen Pieps von sich. Weder sagte sie, wie wir geplant hatten, der Senat handle unverantwortlich, wenn er die Kinder nicht versorge, noch beklagten sich die Alternativen darüber, daß die Vorschläge der Sozis nicht ausreichend seien. Ob die das extra gemacht haben?
Doch dann, ganz unerwartet, meldet sich Buwitt, Fraktionsvorsitzender der CDU, zu Wort und übernimmt den Part der säumigen Senatorin. Berlin nehme in der „familienergänzenden Betreuung eine Spitzenstellung ein“, sagte Buwitt. Na bitte!
bf
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