DIE KUNSTKRITIKER SEHEN ZURÜCK

■ Erklärung und fachgerechte Interpretation der Bildnisse Thomas Kapielskis von Berliner Kunstkritikern vom 4. August

taz: Was war denn nun gemeint?

Kapielski: Tja, ich weiß es auch nich. Auf meiner Seite mal eigentlich überhaupt nichts. Ich dachte, das ist doch mal interessant, wenn diese Kunstkritiker, die ja diese komischen Plastiken und monochromen Bilder und weiß der Teufel was, die das ja alles verstehen oder wenigstens so tun, denn das ist ja ihr Job, daß sie uns da in Kenntnis setzen und daß sie die großen Handhaber der Kategorien gut und schlecht sind, also daß diese Deutungsmeister nun eines Tages vor einem Foto hocken, das als Titel ihren Namen trägt. Also waren diese Fotos schon so ausgesucht, daß sich da nichts evidentes ergeben kann, nicht wie bei Portraits, wo sie dann sagen, ja, das bin ich aber - und das ist ja das Interessantere - auch schon anfangen zu zetern, daß sie schlecht getroffen sind und daß da eine Verschwörung hinter steckt. Die schicken doch ständig ihre Sprüche in die Welt und kriegen nichts direkt zurück. Also gebe ich ihnen ein Foto, dachte ich, und dann hocken die dumpf dräuend dadrüber und projezieren ihr schmales Elend in das idiotische Foto rein und fangen an zu vergleichen, was nun die andern für ein Bildchen bekommen haben, wer besser weggekommen ist.

Wir haben alle um eine Interpretation gebeten...

Wenn die antworten, das wäre natürlich ein feines Ding. Aber daß da die Sachen kommen, die sie wirklich dachten, so ganz für sich, das bezweifle ich. Aber man muß mal gucken.

Willst du jetzt auch mal nähere Deutungen zu deinen Fotos wagen?

Ja gut, ich glaube, die Jungs und Mädels brauchen auch mal ein paar Worte. Sonst leben die ja nur von Gerüchten und das macht krank, da kommt Verfolgungswahn her und das verdirbt wiederum den Stil, der wird zu vorsichtig und zu freundlich, mithin nichtssagend.

Fangen wir mit Heinz Ohff an?!

Na, habe ich mir gesagt, geben wir ihm die physische - oder besser - geben wir ihm die Anthropo-Geografie, auf daß er gleichsam sein Schnäppchen als auch sein Rätsel haben möge.

Du hältst nichts von Ohff?

Nüscht gegen olle Ohff! Diese ganze gemütliche Tagesspiegelmuffelkiste mit ihrem 'äußerst ernst'-Layout und diese ganze hausgemachte 'äußerst wichtig‘ Endlosfamilienfeier und Betriebsnudelei und so ganz wichtig und staunend um so Plastiken rumlatschen mit wichtigen Unterlagen dabei, diese ganzen Baskenmützen da mit ihren Schuppen auf den Rollkragendrundrücken, das ist doch alles so einmalig, daß man vor Wonne in die Badewanne pupen möchte! Diese Nachkriegssedimente, die maßgeblich der Ohff ausgeflockt hat, die Berliner Kunst-Mischpoke. Und der Alte ist natürlich auch raffiniert gewesen! Wie er dann im weisen Alter die ganzen frischen Jungartisten immer hat hübsch zappeln lassen, daß die dann um so fickriger auf eine Spalte Seite 4 wurden. Is er dann wirklich mal bei so einem Schrottlöter rumgeschlichen, dann ist der doch garantiert um 4 Uhr früh zum Zoo den Tagesspitzel kaufen, ob was drin ist über ihn, während olle Ohff feixend - weil natürlich nix drin war - mit seiner komischen Umhängeherrentasche schon wieder durch die Mark Brandeburg gewackelt ist und sich gesagt hat, bei mir wird nur besprochen, wer einen Garten hat! Und immer die Gattin exklusive knipsen lassen! Das ist doch auch gut, da kommen im Monat auch wieder 350 Mark für Schnittblumen zusammen.

Wieso Garten?

Na, das weiß ich doch nicht! Wegen Fallobst oder was weiß ich!

Was ist mit Wolfgang Max Faust?

Gib ihm die vielen Kannen und befreie ihn von der Haftung, because Faust is a Faust is a Faust! Verstehst du?!

Nö.

Ich auch nich, aber es kam eben so: Es gab früher mal so einen lesenden Oberseminarzirkel, privat und locker um den Merve-Verlag herum. Dort kreuzte eines Tages Faust auf. Es war die Zeit, wo er auch französisch zu kochen begann, hier ein Lyotard und dort ein Baudrillard und fertig ist die Mühlheimer Freiheit! Und das war nun wirklich ein Ding, daß so ein Kunstmeister und Professor nicht wartet und dann irgend eine Scheißbewegung kommentiert, sondern daß er erstmal ein Programm fertigt und dann irgendwelche finanziell gerade klamm gestellte bärtige Künstler zum Rasieren schickt und sagt, so und so wird das jetzt gemacht! Vorschuß. Galerie Maenz, Punkt.

Also unser Lesezirkel liest da Woche um Woche diesen verrückten Deleuze und es kommt uns Silvester ins Haus. Was nu? Wo saufen wir dieses Jahr? Große Feier bei Faust daheim! Also hin. Bumm, bumm, bumm. Belle Etage. Riesige Bude. Enorme Hängefläche. Und reichlich 'Arte povera‘ druff und die ganz dicken Schinken überall. Rietveldmöbel. So nun ging da die Silvesterfeier los. Oder es ging eben nicht los. Hockt so ein verklemmter Haufen rum und sabbelt, der trockene Wein ist so trocken, daß man völlig ausdörrt und nun wirds zwölfe und ein schwules Huch und Hach geht los und sie stürmen alle in die Küche und gießen doch tatsächlich da über den Kerzen die Löffelchen, alles fein aus um den Bleigießset von Bolle, gießen da ihr Blei und deuten anzüglich dran rum an diesen komischen Bleifuzzeln da. Also wird es ihm mit den Kannen nicht schwer fallen, die zu deuten.

Das muß man sich mal überlegen, wie das wirkt, wenn man als kultureller Doofkopp auf so einen Hintergrund fällt, mit Bleigießen und die ganze hermeneutische Vorhut ist sophistisch am Bleiguß zugange und die Wurschtpappe von Beuys im Flur an der Wand! Da staunst du. Aber es ist doch eigentlich Köln, was da abgeht. Das ist eben nicht dieses Berliner armselige-Schrippen-in-Leinöl tunken. Der Baacke sagte mal zu mir, komm, wir gucken uns mal in Köln um, da sind so gebündelte Eröffnungen, Ende der Woche. Ins Auto und hin. Kommen auch an und fahren nun mit unserer Berliner Stadtringbegrenztheit immer so Autobahnschlaufen, Rheinbrücke und wieder zurück und hin und her, bringen es nicht mal in die Stadt rein. Schließlich Galerie Maenz. Volle Bude. Jetzt stehn wir da so rum und je länger, um so komischer sehen wir aus. „Sach ma Baacke, wie sehn wir eigentlich aus, wie die letzten Penner!“ Da bist du für hiesige Verhältnisse ordentlich gekleidet, eine proppere, schlichte Konfektion, und in Köln siehst du wie der letzte Gammler aus, schlurfst ganz schlabbrig und blöd durch die Gegend und krümmst schon leicht die Wirbelsäule. Da wird nämlich in Köln über die Konfektion und über die Grundsatzfrage, wer mehr Bier zu 6,50 DM das 0,3 Glas kaufen und saufen kann, eine sehr sublime, im Kern dumpfe Konkurrenzflause durchgeprobt. Da waren wir gleich Verlierer, die Versager des Wochenendes. Armut.

Und nun glotzen wir da entgeistert auf diese schniecke Versammlung und es bemalt doch der Graffitihäring da einen schwulen Adonis im Schlüpper, oder, stopp, das war kein 'Schießer‘ oder son Scheiß, das war, was weiß ich, 400 Mark, 8 Gramm leicht und da zogen wir uns zunächstmal in einen gewissen 'Enziankeller‘ zurück. Da müssen wir Berliner Kunstangucker regelmäßig in diese 'Enziankeller‘, das ist unser Klassenkampf, wo wir herkommen, von unten, wo es immer nur hieß, über uns ist 'ne Kellerwohnung freigeworden, wie in dem Haus, wo der Faust drinwohnt, wo es auch noch ganz unten welche geben muß.

Was ist mit Rainer Höynck, bekannt aus Film und Funk?

Dazu mal erst folgendes. Hier bei mir zuhause kam dieser Tage ein neuer Kühlschrank angeliefert, mit Tiefkühldings, nagelneu, der war noch nie in seinem Leben an. Der muß dann auch erstmal zwei Stunden lang stehen, bevor man ihn anstellen kann, da müssen sich die Flüssigkeiten erst in Ruhe besinnen, da drinnen! Ich sitze also wie Weihnachten davor und freue mich und mache mir Gedanken. Wumm, plötzlich große Betroffenheit meinerseits! Mitleid, so von Kühlfach zu Kühlfach. Ich dachte, Mensch, der weiß noch gar nicht, daß seine ganze Bestimmung in der Kälte liegt! Wo wir es doch aber alle gerne warm haben.

Und so hocke ich vielleicht vier Jahre alt mit Vati aufm Teppich vorm Fernseher und schiebe da meinen Bierlaster von 'Wicking‘ durch die Gegend, immer die Persianermuster entlang, da setzt sich plötzlich eine sanfte, merkwürdig kultivierte, deutlich leise Stimmme von den ganzen Offiziersstimmen da ab. Es war ja bis in die Sechziger noch der Wehrmachtduktus in den Radiostimmen.

Aber die neue Stimme da gehörte Höynck. Ich sah auf und war der Kultur verschrieben! Nun hat sich etwas Seltsames herausgestelt. Der Höynck altert überhaupt nicht. Der sieht noch aus wie dunnemals! Der hat mich zur Einführung einer privaten 'Höynck-Konstante‘ bewogen. 'H‘ nenne ich die. Nehmen wir an, etwas verändert sich um 3 auf der Skala von 1 bis 10, dann ist 'H‘ automatisch gleich -3 und muß sofort subtrahiert werden, damit wir auf den Anfangswert kommen und bleiben.

Wie kriegen wir die Kurve zum Foto mit der Galerie Kohlschmidt?

Der Höynck hat zwei Regierungsperioden bekommen. Der hätte mal Zeitlos machen sollen. Da wäre von Adenauer an das wahre Tiefkühlgut zur Ausübung seines Gefrierbrandes ... und so Quatsch! Also der nächste bitte!

Herr Wulffen!

Tja, es soll ja ein Bruder namens Schmidt-Wulffen ebenfalls seinen Stil verbreiten.

Hatte nicht Thomas Wulffen auch früher noch so einen Zwischennamen geführt, um sich besser abzugrenzen?

Keene Ahnung, 'Wiesengrund‘ vielleicht? Wir haben es mit einer jungen Generation von Kunstkritikern jetzt zu tun. So mancher Feifenkopp darunter. Sie schwärmen alle für Karl Kraus und sonst welche Eduard Schnitzlers, machen aber selbst extrem auf lau. Seichte Scheiße wird unablässig verbraten. Das kommt nun einerseits vom leckerischen Verhalten der Terpentinschnüffler, die da ihre Heftchen apportieren, den Grinsemann machen und die Kampfarena oberflächlich auf lau halten. Da ist die Kunstgenossenschaft ein lauwarmer glatter Tümpel. Nulpe! Unterirdisch.

Übrigens ist das mit den Terpentinschnüfflern gar keine Finte. Das hat man festgestellt. Daß die alle süchtig sind, die Maler. Die haben da ihr Cadmiumblau und ihr Lösin 'extra‘ und das sind ja heute die modernen Süchte, wo alles seinen guten Grund hat und das wirft ein völlig neues Licht aufs Thema: Ende der Ölmoderne usw. Das kann gar nicht zu Ende gehen. Vielleicht kriegst du sie mit Methadon wieder auf eine Fortbildung zum Steuerfachgehilfen. Das wird noch ein fürchterliches soziales Problem geben! Also, wir waren wo stehen geblieben?

Nulpe.

Richtig. Wulffen wird dann also auch Wirtschaftsredakteur werden müssen. Obwohl er sicher lieber zum Tagesspitzel gegangen wäre und Ohffs selige Nachfolge angetreten hätte. Das hat nicht geklappt und nun ist er vielleicht noch für was Besseres gut. Wir müssen abwarten. Wer kannte einstmals schon Herrn Riesenhuber? Also wir hatten es lau genannt, was da vorgeht zwischen Kunstkritiker und Künstler.

Was läuft so unter den Kunstkritikern, so zwischen 'Kunstforum international‘ und 'Wolkenkratzer‘ und wie die Schnittmusterhefte so heißen? Ich weiß nicht. Man liest einen Gemeinplatz raus, auch so ein allgemeines Geschmunzel, man ist sich irgendwie immer einig, was gerade gut ist und schreibt die ganze Scheiße auch so runter. So ein FDP-Stil eigentlich. Den Suppenkasper macht höchstens mal so ein Bazon Brock, der ja nun von nahe besehen auch ein scheußliches Gehabe drauf hat mit seinem Tennisschläger in der schweinsledernen Herrenumhängetasche, wie Ohff übrigens, komisch. Die ham immer so wichtiges Material dabei. Aber der Brock marschiert demnächst mit so einem City-bag-Rucksack ins Kunstfeld, das schwöre ich. Der hat ja einen Jugendwahn! Und so machen die Maler den Gärtner zum Bock, und der Bock macht den Maler zum Gärtner, und so weiter 'Reise nach Jerusalem‘. Immer wird jemand zum Mitspielen gebraucht und dann bleibt wieder einer übrig als Gewinner. Aber alles nach Fahrplan. Is mehr son untergründiger. Ethnologenproblem, Levi-Strauss, Traurige Truppen beim Hochrechnen ihrer Künstlersozialversicherungssummen; bin ich übrigens auch drin.

Und deshalb hätten die Schreiber ja durchaus eine Wichtigkeit: daß sie Klartext schreiben dieser Tage und sagen! Hört doch mal auf mit der ganzen Scheiße, zieht euch mal bissel zurück, lernt Fremdsprachen oder was. Aber da kommt eine Zitty-Kolumne: So schrecklich leutselige 'persönliche Meinung‘, die du nicht zu Ende lesen kannst, weil sie so allgemein sind, weil du sofort merkst, wo der Hase langläuft. Der Kunstflug. Das Kalbfleisch. Diese kalbfleischige, kunstfliegerische Vernünftigkeit, die sich so a la persönliche Auffassung eitel vorträgt und so eine dumpfe breite Basis in Wirklichkeit hat. Daß nun allen plötzlich dieser miese Sekt da mundet. Diese kollektive Dünnsäureverklappung in Folge dessen. Wo wir uns bei unserer mickrigen Arbeitsbeschaffung das elende Leben aufwerten. Immer mang die netten Jungs und Mädels von Tip und Zitty und SFB - Plattenaufleger und frohe Gesellen, bunt, Bildung, Ikeatisch und Eierbecher von Memphis. Das ist doch nun ganz scheußlich. Dann schon Faust mit sein 'Poltrona Frau‘ oder was, aber diese frohe WG-Szene! Das ist ja nun völlig faul.

Was ist mit Sabine Vogel?

Also die kriegt die Stachelbeere, das war sofort klar.

Und?

Ich kann mir doch hier nicht die zuständige Redaktion verscherzen. Ich habe ja nun schon Qpfer geschont, weil das wäre (...) geworden und der hat mir auch schon mal einen Text beschlagnahmt.

Bitte geh jetzt auf die Angelika Stepken los!

Nee. Da gibt sie mir wieder den Mutti-ist-ganz-böse-Blick, dem ich einfach nicht standhalten kann. Oder siehe oben. Der nächste bitte.

Bernhard Schulz?

Den kenn ich überhaupt nicht.

Wieso bekommt er dann den Propeller?

Ich lese nur taz und BZ. Also kenne ich den Schulze nicht. Ich mußte aber die Seite vollkriegen. Und die Wahrheit ist nun, ich muß eben auch mal meine Schwächen hier bloßlegen, daß ich der Vogel gesagt habe: Ich geb dir die Stachelbeere, wenn du mir sagst, ob dieser Schulze da den Propeller verdient. Bei der taz möchten die armen Redakteure ja auch mal eine Belohnung. Beim Tip bekommen sie immer Reisen nach Hollywood, bei Zitty Kugelschreiber und Tabak, da soll die taz mal eine Stachelbeere bekommen.

Elfi Kreis kennst du aber?

Nee. Nie vorher gehört. Aber ich gab ihr den Topf, weil ich mir vorstellte, daß eine Frau dann doch sofort denken würde: ich als Frau krieg nun wieder den Kochtopp! Dieser telepathische Automatismus hat mich zum Topf - äh - der nächste!

Katrin Bettina Müller!

Ich glaube, die kenne ich sogar vom Sehen. Sie ist ein Wunder. Sie schreibt und schreibt und schreibt! Da muß es bei ihr zu Hause eine Schreibmaschine, eine Lampe und einen Aschenbecher und sonst nichts geben. Klack, klack und ein mildes Rettchen nach dem anderen in den Ascher. Morgens zur taz mit zehn DIN-A4-Seiten. Während der Nachbar zur Ruhe kommt. Es hat was Quälerisches! Oder es ist der pure Neid, daß wir nicht soviel tippen tun.

Glasmeier?

Das ist mir ein persönlich bekannter und äußerst angenehmer Trunkenbold mit Sachverstand. Er setzt sich hin und überlegt erstmal. In Folge dessen kommt alle halbe Jahre ein reifer Text zur Kultur zur Kultur hinzu. Freund von Karl Valentin! Das ist überhaupt die rechte Geschwindigkeit! Die Besprecher sollten nur vier Texte pro Jahr wegdrucken dürfen. Bei vollem Lohnausgleich. Tagsüber die Redaktionsräume angenehm gestalten und abend den neuen Quartalstext vorbereiten. Da hätten wir wieder ein bissiges Fülleton!

Jetzt haben wir nur noch Peter Funken.

Ich kann nicht mehr quatschen. Sage nur: Funken und ihr alle, haltet die Ohren steif! Ihr seid wunderbar! Weil, wir können ja alle nichts dafür! Vergleiche Nietzsche, Götterdämmerung, Nr. 8 der vier großen Irrtümer! Der Rest kriegt später sein Fett weg! Nicht nur Kunstkritiker; sondern auch der DAAD, die olle Block, der doofe Krause, die blöde Schauer! Der schwule Müller und die dicke Icke.

Danke, danke, das genügt.